Zielsetzungen des Faches Religion
Der Religionsunterricht am Gymnasium Trittau orientiert sich an der Würde des Menschen auf der Grundlage der Menschenrechte und der religiös-aufklärerischen Tradition.
Dazu gehört, dass die Schülerinnen und Schüler die Wurzeln unserer Kultur kennen lernen und sich kritisch mit ihr auseinandersetzen, um die eigene Identität zu entwickeln. Das beinhaltet die Auseinandersetzung mit tradierten religiösen und philosophischen Denkansätzen und Werten (Frieden, Gerechtigkeit, Toleranz, Bewahrung der Schöpfung) sowie daraus resultierenden zukunftsweisenden Visionen. Grundlage hierfür ist eine kontinuierliche Reflexion über die eigene Weltsicht.
Vorrangiges Ziel ist es, zu einem authentischen Lebensentwurf zu gelangen, der auf Toleranz und Eigenverantwortlichkeit basiert. Demzufolge beschäftigt sich der Religionsunterricht mit der religiösen Dimension des Menschseins und mit ethischen Fragestellungen unserer Gesellschaft. So werden im Unterricht grundlegende Themen wie z.B. Sinn des Lebens, Schuld, Freiheit, Verantwortung, Vertrauen, Angst, Gerechtigkeit, etc. behandelt, sodass die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit diesen Themen Orientierung finden, eigene Standpunkte entwickeln und für die Belange des Menschseins mündig zu werden, d.h. sich selbst und anderen gegenüber Verantwortung zu übernehmen.
Kernprobleme stellen Anfragen an den Menschen dar, die sein persönliches Leben und das Überleben der Menschheit zentral berühren. Mit ihnen befasst sich der Religionsunterricht, sodass den Schülerinnen und Schülern fortwährend ermöglicht wird, sich mit den in den Kernproblemen aufgeworfenen Fragestellungen auseinanderzusetzen und daraus Impulse für die eigene Lebensgestaltung abzuleiten.