Informationen zur Orientierungsstufe

Allgemeines

Die Orientierungsstufe des Gymnasiums Trittau besteht derzeit (Schuljahr 2025/26) aus fünf fünften und vier sechsten Klassen. Im Folgenden erhalten Sie nähere Informationen über unser Konzept und zur Organisation der Orientierungsstufe.

Was ist die Orientierungsstufe? Welche Ziele verfolgt sie?

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 sind am Gymnasium als „Zeit der Orientierung“ gestaltet. Es gilt, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern herauszufinden, ob das Gymnasium die richtige Schulart für das Kind ist. Für uns Lehrkräfte ist es wichtig, dass sich Eltern auch aus eigener Initiative an die Lehrkräfte wenden, wenn sie Probleme in der Leistungsentwicklung oder der sozialen Integration ihres Kindes sehen. Da den Schülerinnen und Schülern zwei Schuljahre zur Orientierung zur Verfügung stehen, gibt es zwischen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe kein Versetzungszeugnis; alle Schülerinnen und Schüler steigen in die sechste Jahrgangsstufe auf. Am Ende der sechsten Jahrgangsstufe gelten die Versetzungsbestimmungen der Schulartverordnung Gymnasium. Schülerinnen und Schüler, die am Gymnasium nicht versetzt sind, werden in die Jahrgangsstufe 7 der Gemeinschaftsschule schräg versetzt.

 

Pädagogische Arbeit

Zusammensetzung der Klassen

Bei der Anmeldung am Gymnasium Trittau haben die Kinder die Möglichkeit, zwei Freunde zu nennen, mit denen sie gerne in eine Klasse gehen würden. Wir versuchen dann, bei der Zusammensetzung der Klassen diese Wünsche zu berücksichtigen. Wenn möglich, versuchen wir auch, mehrere Schülerinnen und Schüler aus dem gleichen Wohnort in einer Klasse aufzunehmen, um Fahrgemeinschaften zu ermöglichen. Wir bitten um Verständnis, dass nicht immer alle Wünsche erfüllt werden können, weil organisatorische Aspekte wie z.B. die Klassengröße oder die Zusammensetzung der Kurse in Religion und Philosophie ebenfalls eine Rolle spielen.

Seit der Umstellung auf G9 zum Schuljahr 2019/20 wird die zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) wieder erst ab der 7. Klasse unterrichtet.  Die Wahl der zweiten Fremdsprache erfolgt seitdem im Laufe der 6. Klasse. Mit dem Übertritt in die Mittelstufe (Klasse 7) werden die Klassen neu zusammengesetzt in Latein- und Französisch-Klassen.

Übergang ans Gymnasium Trittau

Der Übergang von der Grundschule an die weiterführende Schule ist für viele Kinder ein aufregender Schritt. Somit ist es uns wichtig, dass die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sich an ihren ersten Tagen an der neuen Schule sofort möglichst wohlfühlen können. Damit dies gelingt, beginnt das 5. Schuljahr für die „Neuen“ mit einer stimmungsvollen Einschulungsfeier am Dienstagnachmittag. Außerdem werden die darauffolgenden zwei Tage als Einführungstage gestaltet, bei denen das Kennenlernen der neuen Klassenkameraden, des Schulgebäudes und der Abläufe unseres Schullebens im Vordergrund steht. Fachunterricht nach regulärem Stundenplan gibt deshalb zunächst nur in begrenztem Umfang. Stattdessen stehen Aktivitäten mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer und den Paten im Vordergrund.

Klassenpaten und Konfliktlotsen

Jede Klasse hat ihre eigenen Klassenpaten, d.h. ältere Schülerinnen und Schüler, die den „Neuen“ mit Rat und Tat zur Seite stehen. Da diese Schüler gleichzeitig ausgebildete Konfliktlotsen (Streitschlichter) sind, können kleinere Unstimmigkeiten schnell untereinander gelöst werden.

Klassenfahrt und Ausflüge

Um das vertiefte Kennenlernen und die Entwicklung von gegenseitigem Vertrauen und Kooperationsbereitschaft in den Klassen zu fördern, führen die Klassen im 5. Jahrgang eine zweitägige Klassentagung durch. Darüber hinaus sollen verschiedene Ausflüge die Klassengemeinschaft stärken und den eigenen Wissensstand erweitern.

In der Orientierungsstufe wird außerdem eine fünftägige Klassenfahrt unternommen, an der alle Klassen einer Jahrgangsstufe in Begleitung ihrer Klassenlehrer und weiteren Begleitpersonen teilnehmen.

Fördern und Fordern

Ziel der Orientierungsstufe ist es, die Kinder zu fördern und zu fordern, um herauszufinden, ob die gewählte Schule auch die geeignete Schulart für das Kind ist. Der Übergang von einer kleinen Grundschule auf ein großes Gymnasium bedeutet für alle Schülerinnen und Schüler eine große Umstellung. Daher ist es wichtig, zunächst alle Schüler auf einen gemeinsamen Lernstand zu bringen und sie da abzuholen, wo sie leistungsmäßig stehen. In den ersten Schulwochen werden die Schülerinnen und Schüler dann an ein gymnasiales Leistungsniveau herangeführt. Die Förderung sozialen Lernens sowie von Gruppenbildungsprozessen in den Klassen sind neben dem Erwerb von Methodenkompetenzen ein wichtiger Baustein in den ersten Wochen.

Methodikunterricht

In der Orientierungsstufe erhalten die Schülerinnen und Schüler jeweils eine Unterrichtsstunde pro Woche Methodikunterricht. In diesem Unterricht werden Schülerinnen und Schülern Lernmethoden, d.h. Fähigkeiten und Fertigkeiten, vermittelt, um sie zum selbstständigen Lernen zu befähigen. Darüber hinaus dient diese Stunde der Weiterentwicklung der Klassengemeinschaft.

Nachhilfebörse

Am Gymnasium Trittau wird eine Nachhilfebörse angeboten, d.h. Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 bieten im Rahmen dieser Börse Nachhilfeunterricht in unterschiedlichen Fächern an. Die Angebote können interessierte Eltern im Sekretariat unserer Schule erfragen. Dort erhalten sie auch die entsprechenden Daten, um Kontakt zu den jeweiligen Schülerinnen und Schülern aufzunehmen.

Angebote der offenen Ganztagsschule

Schülerinnen und Schüler, die über den Unterricht hinaus Aktivitäten wahrnehmen wollen, finden im Rahmen der offenen Ganztagsschule ein vielfältiges Angebot von Kursen der verschiedensten Art aus dem musikalischen, künstlerischen und sportlichen Bereich.

Weitere Informationen zur OGTS erhalten Sie hier.



You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close