( cob )
Seit 1986 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Gymnasium Trittau und dem Tokaji-Ferenc-Gymnasium in Tokaj.
Der Austausch findet alternierend statt, d.h., in einem Jahr kommen die ungarischen Schüler nach Trittau, im darauffolgenden Jahr findet der Gegenbesuch in Tokaj statt. Traditionell finden die Reisen mit ca. 15 – 20 Schülern im September statt. Die erste oder letzte Nacht verbringt die deutsche Gruppe in Budapest, der ungarischen Hauptstadt und unternimmt dort eine Stadtführung.
Tokaj liegt ca. 3 Bahnstunden von Budapest entfernt und kann als Schulstadt bezeichnet werden, da es neben einer Grundschule drei Mittelschulen gibt.
Hier gibt es einen aktuellen Film mit Eindrücken aus der Stadt und Umgebung.
Unsere Partnerschule ist Fachmittelschule für Pädagogik, Umweltschutz und Umweltwirtschaft, Mittelschule für Handel und Fremdenverkehr und die Berufsschule für Landwirtschaft. Die Schüler lernen dort ab der 9. Klasse Deutsch oder Englisch.
Das Gebäude des Gymnasiums wurde 1996 errichtet und ist architektonisch der historischen Tokajer Burg nachempfunden.
Heute gilt Tokaj mit seinen nur rund 5000 Einwohnern als Touristenattraktion. Die Stadt gilt als das Zentrum des ungarischen Tokajer Weingebiets. Das Weingebiet erstreckt sich zwischen den Flüssen Theiß und Bodrog am Fuße des Tokajer Gebirges. Tokajer ist einer der bedeutenden und traditionsreichen Weine der Welt, welcher nach der alten ungarischen Stadt Tokaj benannt ist.
Die Stadt Tokaj wurde 1353 zum ersten Mal erwähnt. Im 14. Jahrhundert entstand hier eine Burg aus Stein, die zum Herrengut Diósgyőr gehörte. 1705 ordnete Franz II. Rákóczi den Abriss der Burg an. Im 20. Jahrhundert verlor die Stadt an Bedeutung und den Status einer Stadt. Erst 1986 wurde die Gemeinde wieder zu einer Stadt erklärt.
Tokaj besteht aus zwei Teilen: Die Altstadt liegt am Bodrog (sie wird „die Stadt“ genannt), „Klein Tokaj“ ist etwas größer als die Altstadt und liegt an der Theiß, wo die Schüler des Gymnasiums mit ihren schuleigenen Kanus häufig Touren unternehmen.
Quellen: Wikipedia
Für Interessierte findet sich ein Artikel vom 4.9.2002 des Hamburger Abendblatts (in der Online-Version allerdings nur mit einem Passwort zugänglich):