BIOTechnikum 2017
Noctalis 2017
Ausflug ins Noctalis in Bad Segeberg am 18.01.2017
Morgens sind wir und unsere Parallelklasse 5b mit einem Bus ins Noctalis nach Bad Segeberg gefahren. Wir haben uns schon alle sehr auf diesen Ausflug gefreut.
Zuerst wurde uns etwas über die Hauptnahrung (Käfer) der Fledermäuse erzählt. Danach haben wir unser Gepäck unten in einen Raum abgestellt und sind dann nach oben in die Ausstellung gegangen. Unsere Parallelklasse war uns wortwörtlich schon einen Schritt voraus, denn sie haben alles schon vor uns erledigt.
In der Ausstellung haben wir etwas über den Ultraschall, womit sich die Fledermäuse orientieren, und den Winterschlaf gelernt. Anschließend durften wir uns die Fledermäuse in einen Käfig ansehen. Es waren 120 Stück. In diesem Teil der Ausstellung waren aber auch die kleinsten Mäuse der Welt, eine Würgeschlange und Skorpione anzuschauen.
Auf dem Rückweg im Bus hatten wir alle, wie bei der Hinfahrt, viel Spaß. Im Großen und Ganzen haben wir viel über Fledermäuse gelernt.
Finn Meurer, 5c
Schlick ist Schick!!!
Am 26.03.2014 machten wir uns, die Klasse 6d und unsere französische Gastschüler aus Paris, auf den Weg zur Nordsee nach Friedrichskoog. Unser erstes Ziel war die Seehundstation. Dort schauten wir bei der Fütterung der dort gehaltenen Seehunde und Kegelrobben zu und erhielten Erklärungen zu ihnen, zur Biologie und Lebensweise dieser Tiere und zur Arbeit der Seehundstation.
In einem anschließenden Quiz wurde unser erworbenes Wissen zu den heimischen Robbenarten, Heulern und dem richtigen Verhalten gegenüber diesen Tieren getestet. Am Nachmittag ging es dann unter einer fachkundlichen Führung durch das Wattenmeer, wo wir unter anderem etwas über Ebbe und Flut, wann der Einsiedlerkrebs zum „Klo“ geht, wozu Quallen nütze sind und was der Wattwurm im Winter macht, erfuhren. Doch die größte Erkenntnis war (vor allem für unsere Biologielehrerin), dass Watt nicht gleich Watt ist. So unterscheidet man Sandwatt und Schlickwatt. Und wir steckten fest im Schlickwatt. Immer wieder mussten einige von uns freigeschaufelt werden. Völlig verschlammt ging es zum Bus zurück, wo wir uns erstmal „entschlammten“, bevor wir die Rückfahrt antreten durften.
Katrin Rücker
Exkursion "Körperwelten - eine Herzenssache"
Von Mai bis Oktober gastiert die Ausstellung „Körperwelten – eine Herzenssache“ in der Hafencity in Hamburg. In der Ausstellung sind über 200 echte menschliche Präparate zu sehen, darunter Ganzkörperplastinate, einzelne Organe, Organkonfigurationen und transparente Körperscheiben.
Im Rahmen des Biologieunterrichts nutzten viele Klassen unserer Schule die Chance, sich durch die Betrachtung echter menschlicher Körper über Anatomie, Physiologie und Gesundheit zu informieren und sich eine bessere Vorstellung davon zu machen, wie unser Körper funktioniert.
Schwerpunktthema der Ausstellung ist das Herz, dessen lebenswichtige Funktionen im Rahmen der Ausstellung veranschaulicht werden. Sein dichtes Netzwerk von Arterien, Venen und Kapillaren misst über 96.500 Kilometer. Hintereinander geknüpft würde es mehr als zweimal die Erde umspannen. Des Weiteren erfuhren wir interessante Aspekte über die Rolle dieses zentralen Körperorgans hinsichtlich seiner psychologischen, religiösen und kulturellen Bedeutung in der Gesellschaft. So gilt das Herz in Religion, Kultur und Literatur sowie in der Popkultur als Symbol für Liebe, Mitgefühl, Glück und Mut. Neben dem Herzen wurden auch das Gehirn, das Nervensystem, die Atmungsorgane und der Verdauungstrakt präsentiert.
Auf den ersten Blick wirkten die dargestellten Präparate nicht real. Ganz rasch vergaßen wir dadurch, dass es sich dabei einmal um lebende Menschen gehandelt hat. Die Ausstellung gibt nicht nur Einblicke in die Anatomie des Menschen, sondern auch Ratschläge für eine gesundheitsbewusste Lebensweise. Vielleicht hat es ja den einen oder anderen angeregt, ein herzbewusstes Leben zu führen und den eigenen Körper zur Herzenssache zu machen!
Katrin Rücker
Noctalis – Welt der Fledermäuse
Im Januar 2012 fuhren alle 5. Klassen im Rahmen des Biologieunterrichts ins Fledermauszentrum Noctalis nach Bad Segeberg. Als erstes sahen wir die Kalkberge. Leider konnten wir diese nicht betreten, da im Winter mehr als 20.000 Fledermäuse die Kalkberghöhle als Winterschlafquartier nutzen. Erst im Frühjahr, wenn auch die Insekten da sind und damit wieder ein Nahrungsangebot besteht, wachen sie auf und beziehen ihre Sommerlebensräume an Seen, Wäldern und anderen Außenflächen wie Gärten oder Parks.
Als wir dann im Noctalis ankamen, wurden wir begrüßt und klassenweise durch die Fledermaussaustellung geführt. Der Rundgang begann in einer künstlichen Höhle, die dem Winterschlafquartier der Fledermäuse nachempfunden ist. Wir tasteten uns mit Taschenlampen durch diese schummerigen Räume. Es gab unglaublich viel zu sehen, zu fühlen und zu hören.
Vampirgeschichten begleiteten uns im Treppenaufgang. Eine Etage widmet sich den verschiedenen Lebensräumen von Fledermäusen. Wir entdeckten Fledermäuse, die in Streichholzschachteln passen. Auf einer weiteren Etage erfuhren wir etwas über die Fähigkeiten dieser wunderbaren Wesen: Wie fliegen und orientieren sie sich? Wann bringen sie wo und wie viele Junge zur Welt?
Als Höhepunkt bekamen wir dann doch noch lebende Fledermäuse zu Gesicht. Ganz oben unter dem Dach des Fledermauszentrums betraten wir einen dunklen Raum. In der Mitte dieses Raumes, in einer Art riesigem Terrarium, schwirrten, sausten und flatterten unzählige Brillenblattnasen-Fledermäuse durch die Luft. Diese Fledermaus stammt aus den Tropen und hält daher keinen Winterschlaf.
Wir schlüpften in die Rolle von Forschern und untersuchen das Fressverhalten von diesen tropischen Fledermäusen. Wir planten Versuche, führten diese durch und stellten fest, dass die Brillenblattnasen süße Früchte, vor allem reife Bananen, besonders gerne fressen.
Wir lernten auch Foxi Flatterinchen kennen, ein zahmes Riesenflughundweibchen und beobachten sie bei ihren Kletterkünsten über Kopf. Da Foxi von einer Pflegerin von Hand aufgezogen wurde, mag sie Menschen besonders gern und klettert viel lieber, als zu fliegen. Sie wiegt ca. 600 Gramm und ihre Flügelspannweite ist mit ca. 1,20 Metern sehr beeindruckend.
Es war ein spannender und lehrreicher Ausflug, nach dem sich hoffentlich niemand mehr vor Fledermäusen fürchtet.
Katrin Rücker
Biologieunterricht im Kuhstahl
Im Rahmen des Biologieunterrichts besuchte die Klasse 5d am 26.11.2012 den Hamfelder Hof.
Nach einem sehr langen Fußmarsch kamen wir endlich an. Auf diesem Hof leben ungefähr 70 Kühe mit ihren Kälbern. Im Sommer leben sie auf der Weide und im Winter im hellen, geräumigen Boxenlaufstall. Der Landwirt
seiner Kühe im Jahr durchschnittlich 7300 Liter Milch gibt. Wenn man ihr Kraftfutter gibt, liefert sie auch 12000 Liter, wodurch aber die Qualität der Milch leiden würde. Im Hofladen durften wir dann die leckere Biomilch probieren. Danach ging es in den Stall. Die kleinen Kälber hatten es uns besonders angetan. Wir erfuhren, dass alle Kälber hier geboren und aufgezogen werden und der größte Teil des Futters selbst angebaut wird. Wir freuten uns, dass wir die Kühe auch streicheln durften. Ein besonderer Höhepunkt war dann das Melken einer Kuh. Bevor es dann wieder zurückging, wurde der große Trecker von einigen Jungs unter die Lupe genommen.Zum Abschied bekamen wir alle noch Milch mit auf den Weg, die wir dann zu Hause genießen konnten. Wir bedanken uns bei Herrn Elfenkämper-Raymann für die Führung über seinen Hof und bei den Eltern, die uns spontan abholen konnten.
Katrin Rücker
Exkursion in den Zoo Hanover
Biologie einmal anders: raus aus dem Klassenraum, rein in den Zoo
Im Rahmen des Themas "Evolution" besuchten die 13b und 13e am 24.04.12 den Zoo in Hannover. Hier erfuhren wir viel Interessantes über unsere stammesgeschichtliche Entwicklung und die Forschungsmethoden der Paläontologie.
Unter der Leitung von Herr Zantop, Lehrer an der Zooschule in Hannover, ging es den Evolutionspfad entlang hinauf zum Gorilla-Berg. Auf dem Weg dorthin begrüßten uns gleich zu Beginn die kleinsten Menschenaffen, die Gibbons.
Fußspuren erzählen die Evolutionsgeschichte einmal ganz bodenständig. Im sanften Anstieg - entlang an Bachläufen, durch Schluchten und über Brücken - macht der Evolutionspfad ein wesentliches Kapitel der Menschheitsgeschichte erlebbar. Originalgetreu nachgebildete archäologische Ausgrabungsstätten, szenische Bilder steinzeitlicher Begräbnisrituale und natürlich erläuternde Informationstafeln erinnern daran, dass es in grauer Vorzeit einen gemeinsamen Stammbaum von Menschen und Menschenaffen gegeben hat.
Nach einem 200m langen „Aufstieg“ erreichten wir den Gorilla-Berg, wo elf Gorillas
in einer 7.500 qm großen Urwaldlandschaft leben. Durch große Panoramafenster konnten wir unsere Verwanden aus nächster Nähe beobachten.
Nach der Führung hatten wir noch eine Stunde Zeit, in der jeder eigenständig auf „Entdeckungstour“ durch den Zoo gehen konnte. Wir begaben uns an Bord der „Yukon Queen“ und beobachteten die große Unterwasserwelt. 39 Panoramaschreiben gaben uns den Blick frei auf tauchende Eisbären, Robben und Pinguine. Die kommentierte Show der pfeilschnellen Robben, die spannende Jagd der Greifvögel, vorwitzige Papageien und der "Drogen" schnüffelnde Nasenbär werden uns noch lange in Erinnerung bleiben!
Aus meiner Sicht war die Exkursion eine gelungene Verbindung zwischen Theorie und Praxis, für die im Unterrichtsalltag oft nicht genügend Zeit ist.
Katrin Rücker
Das große Krabbeln - Spinnenexkursion in Trittau
Im Mai 2010 machten sich die Klasse 8b und 8c auf die Suche nach Spinnen. Ganz in der Nähe der Schule, links von der Bürgermeister-Hergenhan-Straße untersuchten wir ein Gebiet, welches diverse Biotope zu bieten hatte, wie lichte Flächen, Hecken, ein Moor und einen bewaldeten Teil. Mittendrin befanden sich große Holzstapel, die auch sehr interessant waren. Unter der Leitung des Spinnenexperten Martin Lemke durchkämmten wir das Gelände nach den Achtbeinern. Wir fanden Netzspinnen und frei jagende Spinnen, wie z.B. zahlreiche Wolfsspinnen, Wanderspinnen und Krabbenspinnen. Mit Keschern und kleinen Gefäßen fingen wir diese ein, die wir auf der Wiese, in Bäumen, Sträuchern, im Todholz und im Wasser fanden, notierten den Fundort und nahmen sie mit zur Schule. In der Schule betäubten wir die Spinnen mit Kohlenstoffdioxid und betrachteten sie uns unter dem Binokular. Mit der Hilfe von Herrn Lemke konnten wir die Spinnen den Familien zuordnen und zum größten Teil die Arten bestimmen. Viel Zeit hatten wir nicht, da die Betäubung nicht lange anhielt und die Tierchen plötzlich und unerwartet wieder anfingen, zu krabbeln.
Nach Betrachtung der Spinnen wurden diese natürlich wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.
Die Abscheu vor Spinnen konnte durch diesen Ausflug bei einigen Schülern hoffentlich abgebaut werden. Und ich konnte meine lokalen Ortskenntnisse erweitern.
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