Tag der offenen Tür

Am Tag der offenen Tür drehte sich alles um das Experiment. Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen Jahrgängen zeigten, was sie im Fach Chemie gelernt haben. So wurden Silber-, Goldmünzen und Elfantenzahnpasta hergestellt, ein mit Kongorot gefärbter Stoff im Nu in blau verwandelt, Schießbaumwolle auf der Hand gezündet, in Spiritus getränkte Geldscheine zum Brennen gebracht und eine farblose Flüssigkeit solange geschüttelt, bis sie plötzlich blau wurde.

Mit Begeisterung wurden in nur sechs Stunden 25 l flüssiger Stickstoff verbraucht, um Bananen schockzugefrieren, Äpfel und Rosen in tausend Stücke zu zerschlagen, Tischtennisbälle auf dem Wasser tanzen zu lassen, Disconebel zu erzeugen und luftgefüllte Ballons schrumpfen zu lassen. Am beeindruckendsten und leckersten war jedoch das in wenigen Minuten mit Stickstoff hergestellte Erdbeer- und Stracciatella-Eis. Wer eine kleine Kostprobe davon haben wollte, musste zur richtigen Zeit vor den Türen der Chemie sein.

Was hinter dem Zauber steckt, verrieten den Gästen die Schüler und Schülerinnen. Ein herzliches Dankeschön für eure engagierte Beteiligung. Ein Dank auch an meine Kollegeninnen Frau Barfknecht, Frau Maaß und unsere Ehrenchemikerin Frau Ruschenburg, die an diesem Tag mit höchster Konzentration alles überwachten.

Das war nur ein kleiner Einblick in die Chemie. Es sei gesagt, dass es hier nur selten knallt und stinkt. Experimente sind ein Teilaspekt dieses Faches. Chemie ist viel mehr als das. Interessant ist vor allem, was hinter den Phänomenen steckt. Mit Chemie kann man sich die Welt erklären.

Katrin Rücker

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