"Chemie ist das, was knallt und stinkt".

Man verbindet Chemie also mit (unkontrollierten) Explosionen und mit übelriechenden (giftigen) Substanzen. Diese Aspekte werden der Bedeutung der Wissenschaft Chemie nicht gerecht, denn wir sind von Stoffen umgeben, die mit Hilfe chemisch-industrieller Verfahren hergestellt werden (z.B. Kunststoffe, Metalle) und auch in unserem Alltag laufen viele chemische Reaktionen ab, über die wir in der Regel nicht weiter nachdenken (z.B. beim Kochen, Backen, Waschen). Daher ist es sinnvoll, sich mit der Chemie auseinanderzusetzen, um unsere Welt ein bisschen besser zu verstehen und die Konsequenzen unseres Handelns für die Umwelt abschätzen zu können.
Chemie ist eine experimentelle Naturwissenschaft, daher steht im Chemieunterricht das (Schüler-) Experiment im Mittelpunkt. Der Chemieunterricht im Gymnasium Trittau beginnt im G8-Unterrichtsgang in der Mittelstufe in Klasse 7 einstündig. Die Schüler lernen zunächst einmal den Umgang mit Geräten und Chemikalien sowie das sichere Arbeiten im Labor kennen. In Klasse 8 und 9 ist der Chemieunterricht dann zweistündig, Unterrichtsinhalt in der Mittelstufe ist die sog. Anorganische Chemie, die sich mit kohlenstofffreien Verbindungen (und einigen wenigen Kohlenstoffverbindungen) befasst.
In der Oberstufe wird Chemie auch als Profilfach angeboten. Der Chemieunterricht in den Klassen 10 bis 12 befasst sich im Wesentlichen mit der sog. Organischen Chemie, d. h. hierbei geht es um die Verbindungen des Kohlenstoffs.
Aber auch in der Orientierungsstufe können sich unsere Schüler bereits mit chemischen Fragestellungen auseinandersetzen. Es wird eine Arbeitsgemeinschaft "Schüler experimentieren" angeboten, die Teilnehmer dieser AG nehmen an dem bundesweiten Wettbewerb "Jugend forscht" teil. Diese AG ist für Schüler aller Altersgruppen offen.

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