Der Ausflug der 7b und 7e in die Hahnheide

Am 7.7.17 gingen wir mit Herrn Lampe in den Wald (Hahnheide), wo wir von einem Förster und dessen Mitarbeiter geführt worden sind.

Die Hahnheide ist eines der größeren zusammenhängenden Waldgebiete in Schleswig-Holstein mit einer besonders vielfältigen Struktur. Sie bietet Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Als erstes erklärte uns der Förster, dass früher in der Hahnheide eine Waffenfabrik gebaut werden sollte. Doch die Förster verhinderten dies, indem sie den Wald unter Naturschutz stellen ließen. So ist die Hahnheide eines der ersten Waldgebiete überhaupt, das unter Naturschutz gestellt wurde. Danach sagte der Förster uns noch, wie sie an Geld kommen und erklärte uns, dass robuste Fichten gutes Geld bringen. Das Geld wird benötigt, da die Wege in Ordnung gehalten werden müssen und auch benötigte Maschinen und Personal teuer sind.

Nach dieser Erläuterung gingen wir zu den Teichen und Mooren. Das Wasser war komplett mit Wasserlinsen versehen. Herr Raab, so hieß der Mitarbeiter des Försters, erläuterte, dass in diesen Gewässern kleine Fische und Amphibien leben. Der perfekte „Snack“ für Störche, Enten und Eisvögel. Bei den Gewässern standen auch meist sehr alte Fichten, man sollte sie nicht abholzen, da sie der perfekte Unterschlupf für kleine Tiere und viele Vögel sind.

Ziemlich zum Ende hin wurden uns Auszubildende Forstwirte vorgestellt. Sie pflanzten mit verschiedenen Instrumenten Bäume ein. Außerdem erklärten sie, dass Mischwälder besser seien als Monokulturen. Zudem wurden wir darüber informiert, wie die Preise bei Bäumen festgelegt werden. Je „stärker“ der Baum, desto höher der Preis. Der Preis sinkt, wenn der Baum die sogenannte Rotfäule in sich hat. Die Rotfäule ist ein Pilz, der meist unten im Stamm wächst.

Der Ausflug war sehr informativ und interessant. Er wurde von unserem Biolehrer Herrn Lampe für uns geplant.

 

(Bericht von teilnehmenden SchülerInnen)

 

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