Fridays in Trittau – All Days for Future

Netzwerktreffen Schülerforschungszentren

Enthusiastisch, dynamisch und forsch – so war am vergangenen Freitag, 30. August, das Zusammentreffen der Vertretungen aller schleswig-holsteinischen Schülerforschungszentren im Gymnasium Trittau. Insgesamt elf Schulen an verschiedenen Standorten und aus ganz Schleswig-Holstein bieten in sogenannten Schülerforschungszentren allen interessierten Schülerinnen und Schülern Zusatzangebote zum normalen mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht. Einmal im Jahr kommen zwecks weiterer Koordination und Erfahrungsaustausch die Schulleitungen und Betreuungslehrer zusammen. In diesem Jahr war das Gymnasium Trittau der Gastgeber dieses ganztägigen Workshops. Unter der Leitung des Instituts für Pädagogik in Mathematik und Naturwissenschaften (IPN) an der Uni Kiel und des Förderers, der Joachim Herz Stiftung, Hamburg, konnten neue Ideen und der Austausch über gut funktionierende Strukturen vertieft werden. Hochkarätig war der Workshop besetzt, mit Frau Dr. Romig vom Ministerium, Frau Prof. Dr. Parchmann vom IPN und Frau Dr. Plath von der Joachim Herz Stiftung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Partnerschulen konnten mit Hilfe der Workshopleiterin, Frau Dr. Köhler (ebenfalls IPN, Kiel), ein breit gefächertes Portfolio an neuen Möglichkeiten zur Strukturierung der Schülerforschungszentren und Ideen für weitere Einwerbung neuer begeisterungsfähiger Schüler und Schülerinnen erfahren. Welche Öffnungszeiten sind machbar? Wie gewinne ich Schüler für meine naturwissenschaftlichen und technischen Angebote? Welche Themen bewegen die Schülerinnen und Schüler? Von „Fridays for Future“ als Schulstreik hin zu „All days for Future“ die Themen der Zeit aufnehmen und  in forschendes Lernen positiv strukturieren. Als nächstes wird für das Frühjahr kommenden Jahres eine gemeinsame Wettbewerbsveranstaltung geplant: Modellraketen nach festen Regeln starten und wieder landen zu lassen. Hier konnte Trittau ja in diesem Frühjahr schon zeigen, dass Knowhow vorhanden ist. Die anderen beteiligten Schulen im SFZ-Netzwerk kommen dann im nächsten Jahr hinzu. Das Ministerium hat hierzu auch schon die Unterstützung dieses Wettbewerbs zugesagt. Zwar werden wir (zunächst) nicht zum Mars fliegen, aber es ist schon eine Herausforderung auf einem großen Platz sicher zu starten, zu landen und dafür ideale Flugbahnen zu finden. Trotz des vorletzten heißen Sommertages hielt die Begeisterung für den Themenaustausch und für zukünftige weitere gemeinsamer Aktivitäten alle teilnehmenden Personen bis zu den späten Nachmittagsstunden zusammen. Die Freude, mit der aktive Schülerinnen und Schülern heute schon zusätzliche Angebote in AGs wahrnehmen und dafür länger an Nachmittagen in der Schule verbleiben, ermutigt alle weiter kreativ den Schulalltag zu gestalten. Unter www.sfz-sh.de findet man ein breites Angebot an Aktivitäten, Adressen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten.

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