Schülerforschungszentrum Trittau wieder erfolgreich bei Jugend forscht:

Pit Voigtsberger erreicht Platz 1 beim Landeswettbewerb in der Fachrichtung Mathematik/Informatik

Trotz Corona – Jugend forscht feiert Erfolge

Die aktuelle Pandemie lässt viele Aktivitäten in den Schulen brachliegen. Seit Mitte Dezember 2020 ruhte der Präsenz-unterricht weitestgehend, fährt aber langsam wieder hoch. Doch von August bis Dezember 2020 konnten noch zahlreiche Schulaktivitäten organisiert werden. Viele Projekte wurden von aktiven MINT-Schülern im Schülerforschungs-zentrum am Gymnasium Trittau erforscht. MINT steht für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, Technik. Am Donnerstag (18.3.21) fand in Kiel der Landeswettbewerb Jugend forscht statt, bei dem sich die 22 Regionalsieger mit ihren Projekten verteidigten. Disziplinen von Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik waren zahlreich vertreten. Das Gymnasium Trittau mit seinem Schülerforschungszentrum ist besonders stolz einen Landessieger präsentieren zu können.

Einen hervorragenden 1. Platz belegte Pit Voigtsberger mit seinem Handy-Notfallassisten 2.0. Damit trat Pit erneut mit seiner nunmehr sehr stark modifizierten Handy-App im Wettbewerb an, mit der er vor zwei Jahren noch in der Juniorsparte Schüler experimentieren ebenfalls in den Landeswettbewerb gelangte. Diese App kann Menschenleben retten. Sie funktioniert so, dass bei gefährdeten Personen bei einem Sturz eine selbst gewählte Rufnummer Angehörige oder ein Pflegedienst gerufen werden kann. Stürzt jemand, ist hilflos oder bewusstlos, wird innerhalb einer gewählten Zeitspanne eine Notfallnummer gewählt. Helfende Personen können dann mit der verunglückten Person Kontakt aufnehmen, falls diese ansprechbar ist. Ist das nicht der Fall, dann kann der Rettungsdienst sofort alarmiert werden. Natürlich wird nicht in jedem Sturz gleich der Notdienst alarmiert, denn schließlich kann ja das Handy auch aus der Hand gerutscht sein und vielleicht an einer schlecht zugänglichen Stelle verrutscht sein. Deshalb die spezielle Programmierung mit Hilfe neuronaler Netze, aufgrund derer die App entscheiden kann, ob es ein echter Notfall ist oder nur ein schlichtes Fallenlassen des Handys. Diese App ist nunmehr frei und kostenlos verfügbar und im Google Store herunterladbar, zu finden unter:

https://play.google.com/store/apps/details?id=pit.enterprises.notfallassistent20

Neben dem Treppchenplatz 1 der Sparte Mathematik/Informatik konnte Pit noch zwei Sonderpreise gewinnen und das Gymnasium Trittau einen Schul- und einen Betreuungslehrer-Sonderpreis. Das motiviert Pit, sein Projekt in der nächsten Runde beim Bundeswettbewerb zu verteidigen. Die Betreuungslehrer motiviert es, auch weiterhin Aktivitäten anzubieten, wenn es die Pandemielage wieder zulässt.

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