Praxisprojekt in den Musikkursen Q1 im Mai/Juni 2021 –

„Hitfabrik“ mit Toningenieur Philipp Reddig

Projekt „Hitfabrik“ –wie man zu Hause selbst Musik produzieren kann

(Schülerbericht: Nele Panhans – Q1c)

Der Schwerpunkt der Musikkurse des Q1-Jahrgangs liegt in diesem Halbjahr auf dem Thema Filmmusik. Dabei beschäftigten wir uns zunächst mit der Entwicklung der Filmmusik von den Anfängen bis heute, lernten die verschiedenen Arten von Filmmusik kennen und haben unter anderem herausgearbeitet, wie Filmmusik in der Lage ist, die Erwartungen und Emotionen des Zuschauers zu beeinflussen. Um das Thema möglichst anschaulich und praktisch zu gestalten, ist es Frau Martin als Kulturvermittlerin gelungen, für uns die Teilnahme an dem Projekt „Hitfabrik“ zu organisieren. Dieses Projekt wird durch den Stabsbereich Kultur des Kreises Stormarn gefördert und ist für die Schüler kostenlos.

Nachdem wir bereits im letzten Halbjahr den Themenschwerpunkt Musikproduktion behandelt haben, bietet das Projekt „Hitfabrik“ nun  die Möglichkeit, beide Halbjahresthemen miteinander zu verbinden und die erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden, denn das Ziel des Projekts ist es, dass wir Standbilder aus bekannten Filmen vertonen –und zwar mit Hilfe von kostenlosen Programmen auf Computer, Handy oder Tablet.

Da wir zu Projektbeginn noch im Wechselmodell unterrichtet wurden, fand der Kurs zunächst für jede Gruppe getrennt statt. Unterstützung erhielten wir dabei vom Toningenieur Philipp Reddig, der zu jeder Gruppe in den Musikunterricht kam. Der Vormittag mit ihm war sehr interessant und lehrreich, denn viele Schüler aus unseren Musikkursen haben zuvor noch nie mit digitalen Programmen zur Musikproduktion gearbeitet. Herr Reddig hat sich die Zeit genommen, uns in drei verschiedene Programme einzuführen -MPC Beats für PC, Garageband für IOS und BandLab für Android. Er hat uns die grundlegenden Funktionen dieser drei Programme ausführlich erklärt, auf wichtige Aspekte bei der Arbeit mit den Programmen hingewiesen und ist auch auf individuelle Fragen der Schüler detailliert und geduldig eingegangen. Des Weiteren hat er anhand von Beispielen dargelegt, wie ein mögliches Endergebnis unseres Projekts aussehen könnte.

Der Vormittag mit Philipp Reddig hat uns verdeutlicht, dass man kaum musikalische oder technische Vorkenntnisse benötigt, um ganz einfach selbst von zu Hause aus Musik zu produzieren. Durch das Projekt konnten wir lernen, dass man weder Instrumente braucht, noch muss man sich ausführlich mit dem Thema Musikproduktion beschäftigt haben, um selbst etwas Eigenes zu kreieren. Diese Erkenntnis war für uns alle eine große Bereicherung und es war gerade auf Grund der derzeitigen Lernsituation schön, theoretisch erworbene Kenntnisse auch praktisch anzuwenden. Noch bis zum Schuljahresende haben wir nun Zeit, ein Standbild zu vertonen. Als Projektabschluss erfolgt dann die Präsentation unserer Ergebnisse im Musikunterricht, die sich sicherlich hören lassen können.

Die besten Ergebnisse findet ihr oben!

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